Das Bellevue – ein Ort im Herzen der Stadt für eine bessere Flüchtlingspolitik

Diesen Sonntag um 20:30, Milla – Live Club in München

Link zur FaceBook Veranstaltung 

 

Podiumsdiskussion mit anschließendem Konzert von
XUMAN aus Senegal und CeePee aus Mauretanien
Urbane Riddims aus Westafrika zwischen politischen Reimen, Roots und HipHop

– Eintritt frei! Kommt in Massen! –

Die Stadt München hätte im Ensemble Müllerstraße 2-6 die einzigartige Chance, eine ganz neue Form der Unterkunft und Betreuung mitten im Herzen von München zu etablieren. Wir als Stadt und Bürger könnten zeigen: Wir setzen uns entschlossen für den Schutz von Asylsuchenden ein und treten dem Rassismus entgegen.

Erfolgreiche Projekte wie das Grandhotel Cosmopolis in Augsburg und das Integrationshaus Wien zeigen, dass durch echte Begegnungen echtes Verständnis, Toleranz und Respekt entstehen können.
Wir wollen das Thema auch in München von den Stadträndern ins Herz der Stadt zurückbringen.

Podiumsdiskussion 20.30 Uhr: Projekte in anderen Städten und die aktuelle Situation in München

Georg Heber vom Grandhotel Cosmopolis, Augsburg
Ursula Koschnick, Verein für Sozialarbeit
Tuncay Acar, Import/Export
Jonathan Fischer, Journalist
Till Hofmann, Goldgrund
Moderation: Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

Extra aus Mauretanien und Senegal angereist: Gunman Xuman aus Dakar gilt als einer der einflussreichsten Rapper Westafrikas. In den 1990er Jahren gehörte er mit seiner Band Pee Froiss zu den Pionieren des senegalesischen HipHop. Und vor kurzem hat der engagierte MC das erste Album des jungen mauretanischen Sängers Cee Pee produziert, der bereits als Jugendlicher mit urbanen Klängen zwischen Mbalax und Dancehall in Berührung kam und diese mit Roots, mal zur Akustik-Gitarre oder zu vertrackten Beats von DJ Gee Bayss, einem der innovativsten DJs Westafrikas, mixt. Seitdem stehen die drei regelmäßig gemeinsam auf der Bühne und haben anlässlich der letzten Präsidentschaftswahl im Senegal das Videoclip „Li Lumu Doon“ veröffentlicht, in welchem sie neokoloniale Attitüden multinationaler Konzerne und Machenschaften korrupter Politikerinnen und Politiker anprangern.

Gunman Xuman, Cee Pee & DJ Gee Bayss stehen für ‘Conscience Positive’ (positives Bewusstsein), verknüpfen ihre tiefsinnig-kritischen Lyrics mit treibenden Rhythmen und bringen so das Publikum zum Tanzen.

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MEHR LÄRM FÜR MÜNCHEN – KRACHPARADE am 19. Juli 2014

Recht Auf Stadt München unterstützt wärmstens MEHR LÄRM FÜR MÜNCHEN – KRACHPARADE am 19. Juli 2014

Anbei der Text der Initiative „Rettet die Münchner Freiheit“:

 

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Liebe Freunde und Unterstützer,

Die Initiative Rettet die Münchner Freiheit organisiert am Samstag, den 19. Juli 2014 eine MUSIK- & TANZDEMO gegen die Stilllegung kultureller Freiräume durch Luxussanierungen in München. Unter dem Motto „MEHR LÄRM FÜR MÜNCHEN“ wollen wir uns mit viel Spaß an der Sache unser Recht auf freiheitliches Leben und Mitgestaltung des öffentlichen Raums lautstark zurück erkämpfen. Wir würden uns dabei über eure Unterstützung (Teilnahme, Werbung oder aktives Mitwirken) sehr freuen.

Die Stadt verscherbelt öffentliche Grundstücke an Immobilienhaie statt Bürgerzentren zu errichten. Musiker werden von der Straße verwiesen, Künstlerquartiere aufgelöst, Subkulturen eingesperrt. Ja sappralott, wem gehört die Stadt denn eigentlich? Doch wohl UNS ALLEN! Wir haben ein Recht unser München zu gestalten.

Ein aktuelles Beispiel für die fortschreitende Stilllegung des freiheitlichen Lebens in München ist der fast fertiggestellte Neubau an der Feilitzschstraße 7-9 (ehemals Schwabinger 7, Monopol-kino…). An diesem Bau wird deutlich, auf welche Art und Weise Luxussanierungen lebendige Stadträume zerstören. Orte, an denen Menschen sich begegnen: Kneipen, Kinos, Restaurants werden durch  „stilles Gewerbe“, wie Bücher- oder Möbelläden, ersetzt. Aus Sicht der Investoren, mit Blick auf die maximale Rendite, ist dieses Vorgehen konsequent. Denn nur durch eine Stilllegung ist maximaler Profit mit Kaufpreisen von über 10.000€/m² und der Verdrängung von bezahlbarem Wohnraum möglich.

Doch nicht nur Investoren legen München lahm, auch die Politik selbst trägt ihren Teil dazu bei. Dies zeigt sich beispielsweise am Gärtnerplatz, wo seit diesem Sommer Streetworker öffentlichen Raum ruhiger stellen sollen. Statt großstädtisches Leben zuzulassen, sieht sich die Stadt München stets in der Pflicht für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

GEBT UNS UNSEREN LÄRM UND UNSERE FREIRÄUME ZURÜCK! 

Die Stadt darf nicht den leisen, stillen Luxusplanern überlassen werden. Wir wollen das Übel der städtischen Stilllegung an der Wurzel packen – mit MEHR LÄRM FÜR MÜNCHEN. Wo wir Bewohner uns treffen, gute Laune haben, da sind wir auch mal laut. Wo Lärm und Krach herrschen, kommt keiner auf die Idee 10.000€/m² für ein luxuriöses Penthouse auszugeben und bezahlbaren Wohnraum zu verdrängen. Leben, gute Laune und Lärm dürfen nicht zugunsten einer teuren Tristesse verschwinden. Weiterlesen

„Jeudi-Noir“ – Partys für die gute Sache

Was tun gegen steigende Mieten ins Unbezahlbare? Ein Beipiel bietet die Pariser Gruppe „Jeudi Noir“. An dieser Stelle dokumentieren wir einen Artikel über die Umtriebe der Aktivisten:

Eine Gruppe junger Leute feiert in einer Wohnung eine Party. Sektgläser klingen, Lachen erfüllt den Raum und Konfetti wird durch die Gegend geworfen. Eigentlich nichts ungewöhnliches, bis auf eine Tatsache – keiner dieser Menschen wohnt in dieser Wohnung. Es handelt sich vielmehr um eine einfache Wohnungsbesichtigung. Die Gruppe „Jeudi-Noir“ hat damit ihren eigenen Weg gefunden, um auf die horrenden Mietpreise in Paris aufmerksam zu machen. Weiterlesen