Geplant ist ein Riesen-Reibach auf Kosten der GBW-Mieter. Bis Ende 2015 will die GBW auf Druck ihrer Investoren 4488 Wohnungen verkaufen, vornehmlich dort, wo sich „aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen Gewinne … erzielen lassen“, wie es in einem internen Bericht heißt. Diese günstigen Bedingungen sind in erster Linie in München mit dem höchsten Mietpreisniveau gegeben, wo die GBW 8000 Wohnungen besitzt. Jetzt bestätigt sich, was Mieter beim Verkauf der GBW durch die BayernLB an Augsburger Patrizia und 27 weitere Investoren von Anfang an befürchtet hatten: Die Investoren – Versicherungen, Pensionskassen – wollen eine maximale Rendite aus den Wohnungen herausholen, sie wollen Beton zu Gold machen. Es zeigt sich auch: Die „einzigartige Sozialcharta“, mit der Finanzminister Söder die Mieter einlullen wollte, ist nicht das Papier wert, auf das sie geschrieben wurde. Die Käufer der Wohnungen werden entweder Eigenbedarf anmelden oder die Mieten so erhöhen, dass sie sich kein GBW-Mieter mehr leisten kann. Deshalb fordern wir: 1. Stopp des Weiterverkaufs der GBW Wohnungen 2. Mitbestimmung und Veto-Recht der Mieterinnen und Mieter 3. Förderung von Wohnungsgenossenschaften und alternativen Wohnformen 4. Bedingungslose Rückabwicklung des GBW – Deals 5. Bezahlbaren Wohnraum
Pressemitteilung Keine Profite mit unserer Miete GBW